Dieser Tag ist bis heute Ausgangspunkt für achtzig Jahre Frieden in Deutschland und weiten Teilen Europas. Ein Frieden, der in den letzten Jahren leider immer labiler geworden ist.
Der Umgang mit den ehemaligen Kriegsgegnern, die als Feinde stigmatisiert und behandelt wurden, ist eine Frage des Erkennens, des Erinnerns, der Aufrichtigkeit und des Respekts. Bis 1944 waren rund 8 Mio. Menschen in das Reich verschleppt worden, um Zwangsarbeit zu leisten.
Wir erinnern uns am 08. Mai 2025 um 18 Uhr auf dem Friedhof des Ortsteils Hedemünden
Auch in Hedemünden wurden Zwangsarbeiter in zahlreichen Betrieben und in der Landwirtschaft ausgebeutet. Sechzehn von Ihnen wurden auf dem Hedemündener Friedhof bestattet. Ein Gemeinschaftsgrab ist noch heute vorhanden. Es ist ein Grab der Namenlosen.
Wir wollen diesen Menschen ihre Namen zurückgeben
Die Erforschung der Zwangsarbeit im Landkreis Göttingen wurde maßgeblich von Dr. Günther Siedbürger vorangetrieben. Gemeinsam mit Stefan Schäfer und Sarah Heerlein (beide Stadtarchiv Hann. Münden) wollen wir insbesondere an jene erinnern, die auf unterschiedliche und tragische Art und Weise in den letzten Kriegstagen ihr Leben lassen mussten.
Zukunft beruht auf Verantwortung
Eine Veranstaltung der Stadt Hann. Münden und des Heimat- und Geschichtsvereins Sydekum e. V.